Kartenlegerin Ava: Für gute Energie im Haus
Foto: Grzegorz Sulkowski / Shutterstock.com
Räuchern, dann stimmts auch mit dem Wohlfühlfaktor
Mitunter können Sie in der Wohnung feststellen, dass sich negative, schwere Energien eingeschlichen haben. Alles scheint so erdrückend zu sein. Zunächst einmal gilt es nicht in Aufregung zu verfallen. Diese schweren Energien müssen nicht an Ihnen selbst liegen. Vielmehr werden Sie sie irgendwo ausserhalb der Wohnung, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder auch im Bus aufgenommen und mitgebracht haben. Um das Negative aus der Wohnung zu verbannen, eignet sich das Räuchern immer noch am besten. Das Räuchern bewährt sich seit Jahrtausenden, sodass nicht nur das Räuchern als Vorgang bestens dokumentiert ist, sondern auch, welches Räucherwerk sich am besten eignet, welche Räucherkohle möglichst rauchfrei abbrennt und so weiter. Viel Literatur steht dem Räucher-Interessierten zur Verfügung. Dennoch gibt es einige Tipps, die besonders dem Neuling im Bereich des Räucherns den Einstieg erleichtern.
Welche Grundausstattung wird benötigt?
Es ist schon richtig - egal, wie man es dreht und wendet, dass zunächst ein wenig in eine kleine, aber feine Grundausstattung investiert werden muss. Denn einfach ein wenig Räucherwerk in eine Schüssel geben und das Feuerzeug daranhalten - nein, das klappt nicht. Folgende Utensilien sollten auf jeden Fall zur Hand sein, damit Sie mit dem Räuchern beginnen können:
• Ein feuerfestes Gefäss zum Räuchern: Am besten eignen sich handgetöpferte Räucherschalen oder Schwenkschalen. Sie sollten gut in der Hand liegen, damit man das Gefäss in der Hand schwenken kann, um den Rauch optimal zu verteilen.
• Räuchersand zum Füllen des Räuchergefässes: Muschelsand eignet sich am besten. Er könnte direkt von der Meeresküste mitgebracht werden. Er mildert die Hitze der Kohle und belüftet sie zugleich. Daher darf er nicht allzu fein sein.
• Eine Kohlenzange, mit der die Kohlen gehalten werden können - unbedingt notwendig, da sie ein Schutz der Hände darstellt. Sie sind aus Bambus oder Metall erhältlich.
• Eine hochwertige Räucherkohle natürlichen Ursprungs: Diese riecht nur beim Anzünden. Grundsätzlich wird gewartet, bis sie weiss glüht. Dies dauert zunächst 10-15 Minuten. Danach kann dann das Räucherwerk hinzugegeben werden und kann auf diese Weise lange brennen. Je nach Grösse des Kohlepuks kann er bis zu 90 Minuten glühen.
• Ein Dosierlöffel, um die richtige Menge Räucherwerk in die glühenden Kohlen zu geben. Sie entscheiden über Material und Grösse des Löffels - Kupfer oder verkupfert oder aus einem anderen Metall, aber kupferfarben. Am schönsten, aber auch am weichsten ist der Kupferlöffel, denn er soll die Wahrnehmung steigern.
• Qualitativ gutes Räucherwerk: Sie sollten auf jeden Fall natürlichen Ursprungs sein. Synthetisches Räucherwerk kann schnell zu unerwünschten Gerüchen führen. Zudem ist mit ihnen nicht die Wirkung zu erzielen, wie sie erwünscht wird. Es lohnt sich, ein wenig mehr dafür auszugeben. Einzel- wie auch Kombinationswerke sind möglich.
• Einen Räucherpinsel: Mit diesem wird die Räucherschale am Ende der Prozedur gereinigt.
Sollten Sie in Ihrer Wohnung Rauchmelder besitzen (sie sind ja eigentlich vorgeschrieben, nicht wahr?), sind diese vor dem Räuchern abzustellen, da sie sonst sofort anschlagen würden.
Wie wird denn jetzt geräuchert?
Nehmen Sie sich vor allem VIEL Zeit! Das Räuchern, wenn es denn richtig gemacht werden soll, kann man nicht einfach zwischendurch machen. Schalten Sie also am besten Ihr Smartphone und auch die Haustürklingel aus. Wieder einmal heisst es „In der Ruhe liegt die Kraft“. Schliesslich sollen positive Energien Einzug halten. Mit innerer Unruhe oder Zeitnot ist dies nicht zu vollbringen. Denn auch Ihre persönliche Einstellung zum ernsthaften und dennoch liebevollen Räuchern zieht selbstverständlich die richtigen, die gewünschte Energieform an.
Ist die Räucherschale vorbereitet, kann die Kohle angezündet werden. Ist sie weissglühend, wird das Räucherwerk aufgelegt. Sobald es räuchert, kann der Rauch auf zwei Weisen im Raum verteilt werden:
• Nehmen Sie die Schale in die Hand und schwenken Sie sie sanft hin und her, sodass der Rauch sich verteilen kann. Natürlich müssen Sie dabei eine gewisse Obacht geben, damit Sand und Räucherwerk nicht heraus geschwabt werden.
• Wieder nehmen Sie die Schale in die Hand. Allerdings nutzen Sie eine mittelgrosse Feder zum Verteilen des Rauchs. Dies ist die schamanisch-indianische Variante.
Spätestens, wenn die Kohle und das Räucherwerk vollständig abgebrannt sind, kommt der zweite wichtige Schritt zum Tragen, der NIEMALS vergessen werden darf: Das grosse und ausgiebige Lüften! Machen Sie die Fenster weit auf, damit die geräucherte Raumluft ausgetauscht werden kann gegen frische Luft von draussen. Wird dieser Schritt vergessen, verpufft die Wirkung des Rauchs und die negativen Energien können sich wieder „frei bewegen“.
Die persönliche Reinigung nach dem Räuchern
Auch wir Menschen sollten nach einer gross angelegten Hausräucherung eine Reinigungszeremonie unter der Dusche abhalten. Die negativen Energien versuchen, überall anzudocken. Daher werden sie sich auch in der Kleidung, aber auch am Körper, insbesondere in den Haaren, festhalten wollen. Duschen Sie ausgiebig, insbesondere die Haare. Nutzen Sie gerne Produkte mit / aus Meersalz. Sie binden die Energie, die Sie loswerden möchten. Und zum Abschluss reiben Sie sich mit einem guten Obstessig ein. Lassen Sie diesen kurz einziehen und duschen ihn dann nur grob ab, mit kühlem, besser kaltem Wasser. Dann sind Sie auch vor der Energie geschützt, die sich vielleicht doch in einer Ecke versteckt hat.
Einmal pro Woche ist absolut ausreichend. Dieses Zeitintervall sollte nur in extremen Situationen verkürzt werden. Wenn alles in Ordnung ist, reicht es sogar einmal pro Monat zu räuchern. Als Zeremonie zum Entspannen, also auf einen Raum beschränkt, kann es regelmässig stattfinden - das Räuchern.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise